Nie wieder Kaltakquise!

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich finde Kaltakquise furchtbar. Es kostet viel Zeit, Überwindung und am Ende ist der Rücklauf und damit meine ich vor allem neue Aufträge, eher mau. Geht dir das auch so? Das muss aber nicht sein!

Denn ich habe für mich inzwischen einen Weg gefunden, tolle neue Aufträge zu bekommen, OHNE mich durch ungefragte Telefonate und Rundmails zu kämpfen.
Und den will ich dir heute zeigen.


Kaltakquise bringt dich nicht weiter

Natürlich hast du dich gut auf die Akquiserunde vorbereitet. Du hast passende Agenturen und Firmen herausgesucht, die Ansprechpartner erfragt und dein Portfolio aktualisiert. Du hast alles richtig gemacht und bist gut vorbereitet.
Aber was passiert, wenn du jemanden ungefragt dein Portfolio zuschickst? Oder vielmehr was passiert nicht?
Du bekommst kein Feedback oder nur ein knappes. Denn dein potentieller Auftraggeber ist gerade auf dem Weg zu einem Kundentermin, eine wichtige Deadline drängt oder die Arbeit stapelt sich links und rechts vom Schreibtisch.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Ansprechpartner gerade Zeit hat, um sich in Ruhe deine Sachen anzugucken, ist erfahrungsgemäß klein.
Das liegt gar nicht daran, dass deine Designs nicht gut sind oder nicht passen. Der Hauptgrund, warum das Feedback auf deine Kaltakquise so gering ausfällt, ist weil du dich zur falschen Zeit vorgestellt hast.

Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an

Okay gut, aber wie sollst du denn den richtigen Zeitpunkt für deine Akquiseaktionen kennen? Du kannst ja nicht hellsehen…
Ganz einfach. Indem du nicht weiter nach deinem perfekten Auftraggeber suchst, sondern dich lieber von ihm finden lässt. Und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn er auf der Suche nach genau deinen Designs ist.
Wie das funktioniert?
Durch deine Website, deinen Blog und deine Social Media Kanäle.
Versetz dich in die Lage deines zukünftigen Auftraggebers. Stell dir vor, du gehst bald auf eine große Messe und du musst dein neues Produkt vorstellen. Und weil du dich von der breiten Masse abheben willst, hast du die Idee dein neues Produkt mit Hilfe von Illustrationen darzustellen. Darum machst du dich jetzt auf die Suche nach einem Illustrator, der sich mit Produktpräsentationen auskennt. Und wie so oft ist der erste Weg für die Suche… nah klar: Google. Und Google sucht nach passenden Informationen im Netz, also in Blogs, auf Websites und in Artikeln.

Warum dir Bloggen und Social Media neue Designaufträge bringen

Das genau ist der perfekte Zeitpunkt für dich als Designer oder in diesem Beispiel Illustrator, um zu punkten.
Und damit meine ich nicht nur ein Online-Portfolio mit deinen schönsten Arbeiten. Du kannst mit einem Blog und deinen Social Media Kanälen so viel mehr aus deiner Website für dich und dein Design-Business rausholen.
Bleiben wir bei dem Beispiel von oben. Du bist Illustrator und hast dich auf Produktpräsentationen spezialisiert. Neben deine Arbeitsproben, hast du auch Artikel und Anleitungen rund um das Thema Produktpräsentationen in deinem Blog vorgestellt. Auf deiner Facebook-Fanpage hast du Bilder und Beispiel über deine Messepräsentationen veröffentlicht.
Dein potentieller Auftraggeber sieht so auf einen Blick, dass du dich wirklich gut mit dem Thema auskennst und ein Experte auf diesem Gebiet bist. Und das ist der Grund, warum du den Auftrag bekommst. Das ist der Unterschied zu all den anderen tollen Designern da draußen.
Und das Beste daran ist, dass dich dein Auftraggeber findet, ohne dass du ihn suchen musst. Ganz ohne Kaltakquise, kommst du so zu den Aufträgen, die perfekt zu dir und deinen Designs passen.

Nutze deinen Blog und zeige das du ein Experte bist

Das Prinzip ist klar. Aber vielleicht fragst du dich gerade, ob das Beispiel nicht ein bisschen zu speziell ist? In diesem einen Fall mag das ja gut gepasst haben, aber wieviele Illustratoren sind schon so sehr spezialisiert und haben dann noch genügend Aufträge, um davon leben zu können?
Die Sorge ist unbegründet. Jeder Designer hat ein Spezialgebiet. Einen Bereich in dem er besonders gut ist und der ihm die meiste Freude und Zufriedenheit bringt. Du doch auch, oder? Außerdem willst du doch gar nicht die unzähligen Kunden haben, die irgendwas designt haben wollen, sondern die Kunden, die genau zu dir und deiner Design-Nische passen.
Nutze deinen Blog, um genau diesen Bereich stärker in den Vordergrund zu rücken. Damit du genau zu deinem Lieblingsthema von potentiellen Auftraggebern gefunden wirst.
Vielleicht interessierst du dich besonders für 3-D Vektorgrafiken, hattest aber bis jetzt noch keinen Auftrag in dieser Richtung und darum auch keine entsprechenden Arbeitsproben im Portfolio. Ein Auftraggeber der auf deine Website kommt, weiß ja gar nicht, dass du besondere Fähigkeiten in diesem Bereich hast.
Hier kann ein Blog sehr nützlich für dich sein. Erstelle ein Tutorial, in dem du Schritt für Schritt erklärst, wie man so eine Grafik aufbaut und was es zu beachten gilt. Teile diese Blogartikel über deine Social Media Kanäle und mach so auf dich und dein Spezialgebiet aufmerksam.

Wie das Bloggen meine komplette Marketingstrategie verändert hat

Das ich so begeistert vom Bloggen und von Social Media bin, liegt vor allem daran, dass es funktioniert. Weil es bei mir funktioniert. Und weil ich mir vorher nicht so recht vorstellen konnte, dass es wirklich klappt.
Mit meinem bilderbuero habe ich all die klassischen Wege ausprobiert, um neue Aufträge zu bekommen. Ich hab an Ausschreibungen und Pitches teilgenommen, hab mich bei Agenturen vorgestellt und mein Portfolio per Kaltakquise in die weite Welt hinausversendet.
Der Erfolg war mal ganz gut, mal eher bescheiden, aber immer war es sehr aufwendig und hat mich von den Sachen abgehalten, die ich gerne mache. Denn ich gehöre leider nicht zu den Vertriebs-Naturtalenten, die einfach alles verkauft bekommen…
Seit ich mit dem Bloggen angefangen habe, hat sich das geändert. Ich bin mit meinem Lieblingsgebiet (Infografiken, Illustrationen und Sketchnotes) für Auftraggeber sichtbar geworden und werde von ihnen gefunden! Ja, dass Bloggen und Social Media kosten viel Zeit, aber das kosten Marketing und Akquise immer. Doch es lohnt sich, denn ich bekomme jetzt regelmäßig Anfragen für tolle Projekte.
Und das alles, ohne Kaltakquise! Und du kannst das auch.

Der Artikel wurde zuletzt im August 2015 aktualisiert.
Fotocredit Titelbild: Gudrun Wegener
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