9 einfache Tipps, mit denen du als Designer bekannt wirst

9 einfache Tipps, mit denen du als Designer bekannt wirst

Der Moment, in dem du den ersten Schritt in die Selbstständigkeit wagst, liegt ein ganz besonderer Zauber inne. Visionen, Hoffnung, Tatendrang, Zweifel und Euphorie wechseln sich im Stundentakt ab. Soll man es wirklich wagen? Und was ist, wenn das Geld nicht reicht? Wie kommt man überhaupt an Aufträge? Was muss man denn tun, damit man als selbstständiger Designer bekannt wird?


Sichtbar werden als Designer

Niemand kann deine Designs für seine geplanten Projekte buchen, wenn er dich nicht kennt. Das ist klar. Es bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass du vor allem zu Beginn deiner Selbstständigkeit einen Großteil deiner Energie darauf verwenden musst, bekannter zu werden. Du musst als Designer für potenzielle Auftraggeber sichtbar sein.

Denn du willst von deinen Designs leben und das geht nur, wenn Auftraggeber dich kennen. Und Auftraggeber sitzen nicht nur den ganzen Tag in den Agenturen oder Verlagen fest. Sie sind auch Privatpersonen, die gerne Blogs lesen, auf Instagram surfen, Empfehlungen von Freunden bekommen und sich für schön gemachte Dinge begeistern.

Wie kannst du als Designer bekannt und für deine Kunden sichtbar werden?

Die Zeiten, in denen du nur über die klassischen Wege wie Kaltakquise per Telefon, Initiativbewerbungen, Flyer etc. zu neuen Aufträgen kommen konntest, sind zum Glück vorbei. Auch auf Agenten, die dich in ihrem Portfolio haben und bei Bedarf vermitteln, brauchst du nicht mehr warten.

Diese klassischen Wege, bei denen du direkt auf potenzielle Kunden zugehst (man nennt das auch Outbound Marketing), kennst du alle. Aber besonders beleibt sind diese Wege nicht gerade … Und außerdem gibt es unzählig viel Literatur zu dem Thema, die dir weiterhilft. Darum lasse ich diesen Teil außen vor und stelle dir ein paar spannende Alternativen vor, die du selber umsetzen kannst – auch ohne großes Budget. Und das Beste ist, dass alle diese Methoden so angelegt sind, dass es der Kunde ist, der zu dir kommt. Und nicht umgekehrt.

Denn bei allen hier vorgestellten Methoden, zeigst du deinen Auftraggebern mehr über dich, dein Fachwissen und die Expertise, die du in deinem Designgebiet hast. Das macht neugierig und schafft gleichzeitig Vertrauen und bringt dir so neue Anfragen und Kundenkontakte.

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9 einfache Tipps, mit denen du als Designer bekannter wirst

Tipp #1 – Dein Blog

Verfasse regelmäßig Artikel in denen du über deine Arbeit und designspezifische Themen berichtest. So ein Corporate Blog ist goldwert, denn du bekommst neuen Leser und Fans, baust Vertrauen und deine Marke auf und kannst für dich und deine Designs Aufmerksamkeit erzeugen. Ich bin vom Bloggen als Marketingwerkzeug für selbstständige Designer überzeugt und generiere inzwischen fast alle meine Aufträge auf diesen Weg. Ja, es macht viel Arbeit, aber es lohnt sich! Und es ist so viel effektiver, als wenn du deine Energie in Kaltakquise steckst. (Lesetipp: Themenvorschläge für deinen Design-Blog und noch mehr Gründe für das Bloggen kannst du in diesen Artikeln nachlesen.)

Tipp #2 – Blogparaden und Online-Challenges

Mach bei Blogparaden oder Challenges auf Social Media-Plattformen mit. Dabei lädt ein Kreativer andere Autoren und Designer dazu ein, ihre Meinungen und Ideen zu einem bestimmtest Thema aufzuschreiben. Alle Teilnehmer gewinnen durch den Austausch untereinander, lernen Gleichgesinnte kennen und profitieren von der steigenden Bekanntheit ihrer Websites und Social Media-Accounts.

Tipp #3 – Gastbeiträge und Interviews auf anderen Seiten

Auch wenn du keinen eigenen Blog hast, so kannst du doch in Gastbeiträgen oder Interviews auf dich und deine Designs aufmerksam machen. In der Regel gibt es unter deinem Gastartikel eine Box, in der die Bloginhaber dich, deine Designs und deine Website vorstellen. Gerade bei großen oder sehr themenbezogenen Blogs kannst du so sehr gut und gezielt deine Zielgruppe erreichen.

Tipp #4 – Kommentare und Aktionen auf deiner und anderen Seite

Interaktionen sind immer gut, wenn du besser sichtbar werden willst. Kommentiere die Artikel und Aktionen auf Blogs, Posts und Websites, die dir gefallen und die gut zu dir passen. Biete auch auf deiner Website die Möglichkeit zu kommentieren oder nutze Gewinnspiele und Aktionen, um mehr Aufmerksamkeit und Reichweite zu bekommen. Kommentiere selbst auf Instagram und Co., gib Tipps und hilf weiter, wenn du kannst. Diese positive Unterstützung zeigt auch, dass du dich super in deinem Designgebiet auskennst und weißt, wovon du sprichst.

Tipp #5 – Mach dich mit den SEO-Basics vertraut

Ich weiß, dass viele beim Gedanken an SEO (Suchmaschinenoptimierung) das blanke Grauen packt. Oder die komplette Ratlosigkeit. Das muss es aber gar nicht, denn niemand verlangt von dir, dass du gleich alles perfekt machst. Mach dich Schritt für Schritt mit den Basics vertraut und achte bei deiner Website darauf, dass du gut von Google und Co. „gelesen“ werden kann. Die meisten Suchanfragen kommen einfach über Google – die Mühe lohnt sich also.

Tipp #6 – Analysiere deine Website

Weißt du, welche Seite auf deiner Website am häufigsten aufgerufen wird? Oder welche Blog-Themen oft nachgelesen werden? Nein. Solltest du aber. Denn wenn du weißt, was besonders gefragt ist, kannst du deine Website besser und effektiver machen. Mit kostenfreien Tools wie Google Analytics oder Matomo kannst du deine Website einfach analysieren.

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Tipp #7 – Nutze Social Media für dich

Egal ob du dich für Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube entscheidest – du solltest dir eine oder zwei Social Media Kanäle aussuchen und diese gezielt nutzen, um Kontakte zu knüpfen und deine Designs zu zeigen. Willkürliches posten bringt dabei wenig. Überleg dir, welches Ziel du verfolgst und wie du das erreichen kannst. Daran kannst du deine Strategie ausrichten.

Tipp #8 – Tritt als Speaker bei Barcamps und Meetups auf

Anders als großen Konferenzen, sind Barcamps und Meetups meist kleiner und persönlicher. Das ist also ein guter Rahmen, um deine Speakerfähigkeiten auszubauen. Du willst gar nicht vor Leuten stehen und theoretische Vorträge halten? Musst du auch gar nicht, denn es gibt noch ganz andere Wege, um dein Wissen zu teilen. Versuch es doch mal mit einem Live-Workshop, bei dem die Teilnehmer direkt mitzeichnen. Das macht riesigen Spaß!

Tipp #9 – Erzähl jedem von deinem Design-Business

Nichts funktioniert so gut wie eine ehrliche Empfehlung. Darum ist es ungeheuer wichtig, dass jeder, wirklich jeder, in deinem Freundes- und Bekanntenkreis weiß, was genau du machst. Also sei nicht schüchtern, sondern erzähle was du machst, warum du es machst und für wen du das machst. Und nein, „die Antonia malt irgendwas im Internet“ reicht nicht als Beschreibung aus. 😉

Fazit

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie du als selbstständiger Designer bekannt werden kannst. Und Dank Internet und Social Media brauchst du dich schon lange nicht mehr darauf zu warten, dass Jemand sich auf deine zähe Kaltakquise zurückmeldet. Zum Glück!

Ein weiterer großer Vorteil dieser neuen und smarten Wege ist, dass sie auch dann noch für dich arbeiten, wenn du gerade etwas anders machst. Deine Blogartikel, deine Speaker-Auftritte und deine Aktionen bleiben den Leuten im Kopf. Vielleicht haben Sie deine Designleistungen nicht gebraucht, als du den Artikel geschrieben hast, aber wenn Sie jetzt Hilfe brauchen und über Google suchen, dann finden Sie dich.

Das ist deine Chance ohne großes Budget und ohne Marketingteam, viel für dich und dein Design-Business zu erreichen. Du wirst langsam, aber stetig und vor allem nachhaltig bekannter. Gerade für den Beginn deiner Karriere ist dieser Weg perfekt, weil du so langfristig an deinem Marketing arbeitest. Also nur Mut!

Der Artikel wurde 2015 geschrieben und im November 2020 umfassend aktualisiert.
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