3 Gründe, warum du dich sofort um deine Portfolio-Website kümmern musst

Wir Designer, Illustratoren, Grafiker und Fotografen sind in einem Punkt alle gleich: wir lieben Bilder.
Und wenn man selbstständig ist, kommt man um eine eigene Internetpräsenz gar nicht herum. Dabei unterscheidet sich die Website eines Designers in einem Punkt ganz deutlich, von einer normalen Internetpräsenz: Hier stehen nicht die Texte im Mittelpunkt, sondern die Bilder.
Darum gibt es bei Kreativen auch (fast) immer eine Unterseite, auf der die Arbeitsproben gesammelt und liebevoll präsentiert werden. Das Portfolio ist das Herzstück der Website. Darum nennt man diese Art der Internetpräsenz auch Portfolio-Website.

Als Designer ist das Portfolio dein entscheidendes Marketing-Instrument

Bei den vielen unterschiedlichen Stilen und Schwerpunkten, die es im Design gibt, ist das Portfolio deine erste und wichtigste Visitenkarte im Internet. Hier kannst du zeigen was du machst und wo deine besonderen Stärken liegen. Potentielle Kunden auf der ganzen Welt können deine Arbeiten finden und sich anschauen.
Du stellst deine Persönlichkeit vor und das was deine Designs ausmacht. Statt einfach nur zu sagen, welche Dienstleistungen du anbietest, kannst du hier an konkreten Beispielen erklären was du machst und für welche Kunden du arbeitest.

3 Gründe, warum du deine Portfolio-Website so wichtig ist

Ein ungepflegtes oder völlig veraltetes Portfolio macht immer einen unprofessionellen Eindruck. Außerdem vergibst du eine gute Chance den Websitebesuchern deine neusten Projekte und Ideen vorzustellen.
Jetzt denkst du dir bestimmt: „Ich würde mein Portfolio ja aktualisieren. Schaffe ich aber nicht, weil ich stattdessen tausend andere Sachen machen muss…“  Weiß ich. Das Gefühl kenne ich. Geht mir selbst auch oft genug so. Und laut dieser Infografik nicht nur mir und dir. 😉
Aber es ist wirklich wichtig für dein Design-Business, dass du dir diese Zeit nimmst. Also gucken wir jetzt mal im Detail, warum du dich sofort um dein Portfolio kümmern musst.

#1 – Zeige deine allerbesten Arbeiten und finde genau den passenden Auftraggeber

In jedem deiner Designs steckt dein Herzblut. Und das soll man auch sehen, wenn man sich deine Portfolio-Website anschaut. Präsentiere deine Arbeiten also auf die allerbeste mögliche Art und Weise.

Die Auswahl

Das beginnt schon mit der richtigen Auswahl der Arbeitsproben. Willst du möglichst viele Arbeiten zeigen oder lieber einen ganz bestimmten Bereich hervorheben? In jedem Fall solltest du die Arbeitsproben nach Themen wie beispielsweise „Webdesign“, „Illustration“ oder „Grafikdesign“ sortieren. Das macht es leichter deine Schwerpunkte zu erkennen und gezielt nach passenden Beispielen zu suchen.

Dein Branding

Du bist keine Einzelperson, die hobbymäßig Bildchen ins Internet stellt. Du bist ein professioneller Designer, eine Eigenmarke sozusagen. Darum muss auch dein gesamter Auftritt diese Professionalität ausstrahlen. Nutze deine Hausschrift, bestimmte Bildelemente und deine Auszeichnungsfarbe auch im Portfolio. Ein hoher Wiedererkennungswert ist wichtig, damit dich Auftraggeber schnell und einfach erkennen können. Du bist überzeugt von deinen Designs und dass soll man auch sofort sehen, wenn man deine Portfolio-Website besucht.

Dein perfekter Zielkunde

Wofür möchtest du bekannt sein? Was ist dein Schwerpunkt? Als Illustratorin für Kinderbücher wirst du deine Arbeiten anders präsentieren, als wenn du Präsentationen für Juristen gestaltest.
Verinnerliche deinen Zielkunden und stell dir genau vor, wie dieser angesprochen werden muss.

  • Duzen oder Siezen?
  • Lockerer Schreibstil oder sehr förmlich? Mit viel beschreibendem Text oder nur sehr wenig?
  • Zeigst du die gesamte Geschäftsausstattung im Überblick, damit man sieht, wie du ein Corporate Design umsetzt? Oder eine Illustration und dazu viele kleine Detailaufnahmen davon, um die Vielfalt zu verdeutlichen?

In dem Moment, wenn du deine besten Arbeiten genau auf deine Ausfraggeber ausrichtest, fühlen sich diese auch angesprochen. Er wird sich in deinem Portfolio „wie Zuhause“ fühlen.

Wenn sich ein potentieller Auftraggeber deine Portfolio-Website anschaut und sofort versteht, welche Leistungen du anbietest und was das Besondere an deinem Stil ist, dann weiß er auch, dass du der richtige Designer für sein Projekt bist.

So entsteht eine langfristige Zusammenarbeit zwischen dir als Designer und deinen Auftraggebern, die für beide Seiten zufriedenstellend ist. Auftraggeber wollen keine gesichtslosen und austauschbaren Kreativen, um ihre Designprojekte umzusetzen. Sie suchen einen zuverlässigen Partner, der genau zu ihnen passt und mit dem sie vertrauensvoll über einen langen Zeitraum zusammenarbeiten können.

#2 – Lerne deine Besucher kennen und finde heraus was ihnen gefällt

Wenn du dich regelmäßig um deine Portfolio-Website kümmerst, kannst du viel über deine Besucher erfahren. Welche Designs werden besonders auf angeschaut? Was ist für deine Besucher gar nicht spannend? Und ist das was die Besucher deiner Website besonders interessiert auch das, was du als Designer anbieten möchtest?

Die Analyse

Der einfachste Weg, um mehr über deine Besucher zu lernen ist das kostenfreie Tool „Google Analytics“. Nachdem du deine Portfolio-Website dort angemeldet hast, kannst du dir genau anzeigen lassen wie oft und wie lange deine Seiten aufgerufen werden. Es zeigt welche Themen und Seiten bei deinen Lesern besonders beliebt sind. Das ist für dich ein riesengroßer Vorteil, weil du so viel besser auf die Wünsche deiner Auftraggeber eingehen kannst. Vielleicht hast du ja einen Schatz in deinem Portfolio, der immer wieder aufgerufen wird und das obwohl du diese Arbeit gar nicht so im Blick hast.

Social Media und Kommentare

Auch das direkte Feedback von deinen Websitebesuchern hilft dir weiter. Das kann über dein Kontaktformular, die Social Media Kanäle oder auch über die Kommentare direkt auf deiner Website sein. Welche Designs und Seiten werden besonders häufig kommentiert oder geteilt? Gibt es Fragen zu deinen Arbeiten, die dir deine Auftraggeber immer wieder stellen? Dann kannst du die Begleittexte zu deinen vorgestellten Designs entsprechend anpassen. Das unterstützt deine Professionalität und zeigt deinen Expertenstatus.

#3 – Mach deine Portfolio-Website zum Mittelpunkt

Facebook, Twitter, Tutorials, YouTube, der Blog, Ausstellungen, Messen und Konferenzen – es gibt unzählige Möglichkeiten um deine Designs bekannter zu machen. Darum ist es wichtig, dass es eine Basis für all die vielen Marktingwegen gibt.

Deine Portfolio-Website ist dieser Mittelpunkt. Hier kannst du auf alle Aktionen hinweisen, alle Gastbeiträge sammeln und deine Social Media Kanäle verankern. Deine Auftraggeber finden hier gesammelt alle Informationen, die es über dich und deine Designs zu wissen gibt. Mach es Kunden einfach sich über deine Arbeit zu informieren.

Außerdem hast du einen weiteren großen Vorteil: du hast die volle Kontrolle über alle Inhalte und Informationen. Du kannst deine Geschichten ganz gezielt und nach deinen Vorstellungen erzählen. Wenn du nur auf Social Media setzt und Facebook morgen vom Markt genommen wird 😉 , dann wäre dein ganzes Marketing futsch.

Tipp: Das ist auch der Grund, warum du immer auf deine Website verweisen solltest und nicht auf einen bestimmten Social Media Kanal.

Fazit

Deine Portfolio-Website ist viel mehr als ein reiner Präsentationsraum für deine Arbeiten. Du kannst zeigen was dir wichtig ist, dein eigene Story erzählen und neue Kontakte willkommen heißen. Zeig dein Können an schönen Beispielen und überzeuge so Auftraggeber von deinen Designs.

In jedem Fall ist es eine wundervolle Business-Strategie um mit deinen geliebten Designs genau den richtigen Kunden zu finden und eine Beziehung aufzubauen, die sich immer weiter entwickelt und für beide Seiten zufriedenstellend ist.

Der Artikel wurde zuletzt im Mai 2015 aktualisiert.
Fotocredit Titelbild: Gudrun Wegener
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