Marketing für Designer braucht … DICH!

Deine Designs sind individuell und kreativ – dein Marketing kann das auch sein. Mit diesen Tipps findest du den perfekten Marketingmix für dich und deine Selbstständigkeit.
Cover: Marketing für Designer braucht … DICH! Lachende Frau mit einem Tablet im Arm guckt den Betrachter an.
Foto via StockRocket von Getty Images

Inhalt:

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„Mit diesem unbekannten Trick verdienen Sie 10.000 Euro pro Monat.“ oder „Du musst jeden Tag auf Instagram live gehen, dann gewinnst du garantiert neue Kunden für dein Business.“ Ganz ehrlich: Ich kann all diese garantierten Profi-Tipps nicht mehr hören. Ich will es auch nicht mehr hören, was Marketing für Designer alles braucht. All diese Anleitungen, Versprechungen und Tipps führen nicht dazu, dass ich mich besser mit meinen Marketing-Entscheidungen fühle und weiß, was ich machen muss. Das Einzige, was sie in mir zurücklassen, ist das Gefühl, vollgestopft und überfordert zu sein. Geht dir das auch so?

Klar, du willst das Beste für dich und deine Selbstständigkeit rausholen. Du möchtest tolle Designprojekte umsetzen, kreativ sein und mit Auftraggebern zusammenarbeiten, die gut zu dir und deinem Schwerpunkt passen. Und du willst für deine Designs gut bezahlt werden. Ohne Marketing und Akquise wird das nichts, denn wie sollen dich deine Auftraggeber sonst finden?

Website, Newsletter, Blog, Instagram, Pinterest, Facebook, … – muss das alles wirklich sein?

Doch schon bei der Auswahl der passenden Kanäle für dein Marketing und deine Akquise gehen die Meinungen in den Ratgebern weit auseinander. Die einen sagen, du musst einen Blog haben, die anderen setzen ganz auf Social Media. Wieder andere haben lauter gute Argumente für einen Mix aus allem.

  • Tja, wem sollst du da glauben?
  • Was sollst du machen?
  • Und wer kann dir sagen, ob sich die ganze Arbeit dann auch lohnt?
  • Oder fährst du mit klassischen Bewerbungen bei passenden Agenturen nicht viel besser?

Das sind übrigens Fragen, die man sich nicht nur am Anfang der eigenen Selbstständigkeit stellt. Ich arbeite schon viele Jahre als freie Designerin und ertappe mich trotzdem immer wieder beim Zweifeln und Hadern.

Vor allem dann, wenn sich mal wieder die Arbeit stapelt und ich zwischen allen Projekten und Ideen hin- und hergerissen bin. Immer dann, wenn ich meinen Fokus im Trubel aus den Augen verloren habe. Dann hören sich alle diese lauten Tipps und Anleitungen gut und sinnvoll an und ich hab ständig das Gefühl, dass ich eine großartige Chance verpasse, wenn ich das jetzt nicht mache …

Dabei ist dieses ganze Gedankenkarussel kompletter Bullshit.

Was richtig für dich ist, bestimmst du selbst

Immer dann, wenn du selbst unsicher bist, wie es weitergehen soll und wo dein Fokus liegt, erscheinen dir die vielen Tipps aus den Ratgebern, Blogs, Büchern und sozialen Medien besonders reizvoll. Wenn die anderen es geschafft haben, mit diesen oder jenen Tipps erfolgreich zu sein, dann muss das bei dir doch auch helfen? Oder?

Nö. Muss es nicht.
Und zwar aus drei Gründen.

#1 – Du bist nicht die Anderen

Es ist ja toll, dass die Anderen einen Weg gefunden haben, der „perfekt“ für sie funktioniert und ihnen jeden Monat Unsummen in die Kassen spült. Aber für dich heißt das gar nichts. Du hast deine ganz individuelle Persönlichkeit, deinen eigenen Designschwerpunkt und deinen eigenen Stil – das gilt auch für dein Marketing und deine Akquise.

  • Wenn du dich mit Instagram und Co. nicht wohlfühlst, bringen dir auch „30 garantiert erfolgreiche Social Media-Strategien“ nichts.
  • Nicht jeder muss einen Podcast, Video Channel oder was auch immer haben.
  • Und was für Coaches und Trainer funktioniert, passt nicht zwangsläufig zu uns Kreativen.

All die vielen allgemeinen Tipps sind ja keine Blaupause, die man wie eine Schablone einfach auf dein Design-Business legen kann, und dann passt das schon. Ein gutes und kreatives Marketing braucht mehr.

#2 – Du musst nicht alles machen, sondern nur das, was dich deinem Ziel näher bringt

Ist dir schon mal aufgefallen, dass die meisten Versprechen und Angebote gar nicht bei deiner Persönlichkeit, deinen Designs und deinen Zielen anfangen?

  • Vielleicht willst du gar nicht lauter, schneller und weiter sein als alle anderen?
  • Vielleicht möchtest du viel lieber fokussierter, kleiner und individueller sein?

Gerade wenn du mit deinen Designs nicht die breite Masse erreichen möchtest, sondern eine kleine und sehr spezielle Zielgruppe ansprechen willst, sind es nicht die Standardwege, die dich deinem Ziel näher bringen. Deine Designs sind besonders und individuell, warum dann nicht auch dein Marketing?

#3 – Hab den Mut „Nein“ zu sagen – ohne schlechtes Gewissen

Statt zu gucken, wer, wo, welche super erfolgreichen Tipps verspricht, solltest du dich besser fragen, ob diese Tipps überhaupt zu deiner Persönlichkeit und deinen Zielen passen. Und wenn nicht, dann verschwende keinen Gedanken mehr an diesen Vorschlag. Nutze den frei gewordenen Raum lieber für Ideen, die sehr viel besser zu dir passen.

  • Wenn du nicht gerne schreibst, ist ein Blog als Marketingwerkzeug nicht passend für dich. Egal, wie viele Argumente dafür sprechen.
  • Vielleicht liegen dir Videos viel mehr und du hast Spaß daran, so auf dich und deine Designs aufmerksam zu machen. Dann los, hol die Kamera raus und verschwende keinen Gedanken mehr an die Blogtexte!

Es hat etwas sehr Schönes und Befreiendes, wenn man sich von Unnötigem ohne schlechtes Gewissen trennt.

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Deine Positionierung gibt die Richtung für dein Marketing vor

Selbst wenn du die Tipps ausschließt, die nicht zu dir passen, dich deinen Zielen nicht näher bringen oder die du einfach nicht magst, bleiben noch immer viele Möglichkeiten offen. Wie sollst du da die passenden Marketing- und Akquisewege für deine Designs finden?

Ganz einfach, indem du dich auf deine Positionierung konzentrierst und alles andere darauf aufbaust.

  • Was macht deinen Designstil einzigartig?
    Jeder Kreative hat eine ganz eigene Handschrift. Die Art, wie du Farben, Schriften und Formen auswählst, wie deine Figuren aussehen und für welche grafischen Anordnungen du dich bei deinen Aufträgen und Projekten entscheidest, ist einzigartig. Kein anderer Designer ist so wie du – und arbeitet so wie du. Wenn du erkennt hast, was deinen Designstil auszeichnet, kannst du das auch deinen potenziellen Kunden vermitteln und dich so von deinen Mitbewerbern abheben.
  • Was genau ist dein Designschwerpunkt?
    Arbeitest du lieber im Print oder Online? Machst du Corporate Designs, Animationen oder das User Interface für Apps und Softwareprodukte? Für jede Spezialisierung gibt es auch einen anderen Weg, um die Designs optimal zu präsentieren.
  • Wer ist dein Zielkunde?
    Wie und über welche Kanäle du deine Kunden am besten erreichen kannst, hängt sehr davon ab, wer überhaupt dein Kunde ist. Eher konservative Großkunden aus dem Finanzsektor brauchen eine andere Ansprache als beispielsweise Verlage oder Start-ups im Foodbereich.
  • Wo hält sich dein Zielkunde auf?
    Recherchiere mal, wo deine Zielkunden selbst Marketing machen. Wenn du neue Aufträge generieren willst und dabei vor allem auf Instagram und Facebook setzt, dein Kunde aber nur über YouTube kommuniziert, bringen dir deine Bemühungen herzlich wenig.

Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf ist sehr viel leichter, den für dich passenden Marketingmix zu finden. Du musst auf keinen Fall alles machen. Du musst auch nicht alles gut finden.

Es ist völlig okay, wenn du dich bewusst gegen bestimmte Tipps entscheidest, auch wenn alle anderen damit vermeintlich so erfolgreich geworden sind. Deine Designs sind nicht von der Stange, warum sollte es dann dein Marketing sein?

Wenn du weißt, auf welche Designs du dich genau spezialisierest und wie du die passenden Kunden dafür findest, ist es viel einfacher, auch dein Marketing darauf abzustimmen. Du brauchst diese starke und solide Basis, damit du einen roten Faden hast, der sich durch alle Bereiche deiner Selbstständigkeit zieht.

Fazit

Beim Marketing für Designer geht es ja nicht darum, laut zu sein, überall im Mittelpunkt zu stehen und möglichst viele unterschiedliche Designjobs zu bekommen. Dafür hast du dich nicht selbstständig gemacht. Sondern es geht darum, dass du die Designprojekte bekommst, bei denen du mit Herzblut dabei bist und die dich wirklich zufrieden und kreativ machen. Das ist es, was an deiner Selbstständigkeit so großartig ist. Darum lohnt es sich, wenn du deine eigenen Wege gehst und auch beim Marketing immer darauf achtest, das es individuell und persönlich ist – so wie deine Designs.

Die großen Meilensteine hin zu deinem individuellem Marketing kennst du jetzt. Geh die Schritte nacheinander und passe deine Marketing auf deinen Designstil, deinen Schwerpunkt und deine Zielkunden an. Dann fällst du genau den Auftraggebern ins Auge, die zu dir und zu deiner Arbeit passen – und für die du gerne Designs gestaltest. Wenn du lieber im Team an deinem Marketing arbeitest oder Unterstützung möchtest, damit du schneller und leichter vorankommst, dann guck dir den Onlinekurs „Create your Marketing“ an. Alle Infos Kurs und dem nächsten Start kannst du dir hier angucken.

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