5 Tipps, wie du Auftragsflauten für dein Design Business nutzen kannst

Tipps für Auftragsflauten im Design Business

„Wenn ich mal mehr Zeit habe, dann überarbeite ich meine Website.“ Oder auch: „Klar habe ich noch viel mehr tolle Arbeitsproben, als in meinem Portfolio zu sehen sind. Aber die sind noch alle auf der Festplatte.“ Kommt dir das bekannt vor?

Wenn du jetzt „Ja“ sagst, dann bist du in bester Gesellschaft.
Denn so wie dir geht es hunderten Designer*innen.

Denn der Krux an einer Selbstständigkeit ist ja, dass du die meiste Zeit in die Projekte deiner Kunden steckst und an Designaufträgen arbeitest. Du hast viel zu tun und gehst im besten Fall von einem Auftrag direkt in den Nächsten. Für dein eigenes Business bleibt dann nur wenig Zeit übrig.

Dabei weißt du es besser. Immerhin bist du Designer*in und erklärst deinen Kunden regelmäßig, wie wichtig ein guter und aktueller Außenauftritt für ein Unternehmen ist. Die Sache mit dem Schuster, der immer die schlechtesten Schuhe hat – du kennst das Sprichwort.

Keine Aufträge? Super, dann hast du auch keine Ausreden mehr

Aber eine Selbstständigkeit ist nie voll planbar. Gerade noch bist du in Arbeit untergegangen und im nächsten Moment sehen deine Auftragsbücher so leer gefegt aus, wie eine verwaiste Stadt in einem alten Western.

Was machst du nun? Einfach abwarten und die Pause genießen?
Hektisch neue Akquise- und Marketingaktionen planen?

Das beste, was du in so einer Situation tun kannst, ist innehalten. Denn wenn deine Aufträge plötzlich wegbrechen, dann gewinnst du etwas ganz Wertvolles zurück. Deine Zeit.

Und statt dich nun gleich wieder den nächsten Arbeitsberg zu stürzen, kannst du diese ungeplante Unterbrechung in deinem Design Business auch nutzen, um dir deine eigene Situation einmal genau anzuschauen:

  • Haben dir deine letzten Aufträge gefallen?
  • Hast du gerne mit deinen Auftraggebern zusammengearbeitet?
  • Waren die Projekte spannend und inspirierend?
  • Wurden die Aufträge gut bezahlt?
  • Möchtest du weiterhin in diesem Designbereich arbeiten?

Nimm dir Zeit, um herauszufinden, ob du noch immer auf dem richtigen Weg bist. Wenn du dabei Unterstützung haben möchtest, dann komm in die Akademie. Wozu hast du dich selbstständig gemacht, wenn du jetzt an Aufträgen sitzt, die dir keinen Spaß machen und die dir nicht genügend Einnahmen bringen?

Und erst wenn du hier ein klares Bild von deinen Zielen und deinem aktuellen Standpunkt hast, lohnt es sich zu überlegen, wie es weitergehen soll.

  • Willst du dich verändern und weiterentwickeln?
  • Oder willst du so weitermachen und auf deinem Weg bleiben?

5 Tipps mit denen du Auftragsflauten für dein Design Business nutzen kannst

Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Dabei reichen manchmal schon kleine Anpassungen und Veränderungen, um deinem Design Business eine neue Ausrichtung zu geben. Schau dir deine Arbeitsproben, deine Website, deine Social Media-Kanäle und dein eigenes Corporate Design mit den Augen deiner Kunden an. Passt das alles zueinander? Und passen die Inhalte und das Design auch zu deinen neuen oder bestehenden Zielen?

Sobald du diese Fragen für dich geklärt hast, kannst du mit der Arbeit an deinem Design Business beginnen. Jetzt hast du Kapazitäten und Raum für deine Ideen und eigene Projekte. Ausreden gelten nicht mehr und ein „Ich hab ja keine Zeit …“ schon gar nicht.

5 Tipps, mit denen dein Design Business sofort neuen Schwung bekommt

  • #1 – Aktualisiere deinen gesamten Außenauftritt
    Die besten Arbeitsproben nützen nichts, wenn deine potenziellen Neukunden sie nicht zu Gesicht bekommen. Und wenn in deinem Außenauftritt nicht deutlich wird, welche Designs du anbietest und für welche Kundengruppe du bevorzugt arbeitest, dann machst du es Auftraggebern schwer dich zu finden.
    Überprüfe darum im ersten Schritt, ob alles aus einem Guss ist und gut zueinander passt – inhaltlich und optisch. Dann kannst du entscheiden, welche Inhalte du aktualisieren willst.
  • #2 – Probiere einen neue Marketing-Kanal aus
    Content Marketing, E-Mail-Marketing, Social Media-Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Public Relation (PR), … – es gibt sehr viele Möglichkeiten für dein Marketing. Probiere doch einen neuen Weg aus, den du bis jetzt noch nicht ausprobiert hast.
    Das ist sogar doppelt praktisch für dich. Zum einen lernst du etwas Neues und machst dein Design Business bekannter. Das ist immer super. Zum anderen eignest du dir aber auch Fachwissen an, dass du dann für deine Kunden anbieten kannst.
  • #3 – Gib deinen Social Media-Grafiken ein neues Design
    Du kannst dich auch ganz auf deine Social Media-Kanäle konzentrieren und deine anderen Inhalte erst mal stehenlassen. Wenn du keine Lust mehr hast immer und immer wieder die gleichen Inhalte im gleichen Design in deinem Feed zu sehen, dann geht es deiner Zielgruppe vielleicht genauso.
    Überlege dir ein neues Design, baue dir eine Strategie für die Veröffentlichungen auf und erstell einen Redaktionsplan für deine Post, damit dir die Inhalte nicht ausgehen und du deine Social Media-Grafiken gut auf dein gesamtes Marketing abstimmen kannst.
  • #4 – Ein Update für deine Website
    Deine Website ist das Zentrum für deinen Außenauftritt. Hier laufen alle Aktionen und Kanäle zusammen. Hier finden dich Kunden online. Darum ist sie so wichtig für dich. Aber sieht man deiner Website auch an?
    Falls nicht, wird es Zeit für ein Update. Überarbeite deine Texte, dein Angebot, deine Über mich-Seite und füge aktuelle Fotos von dir und deinem Büro hinzu. Guck bei der Gelegenheit auch gleich noch einmal, ob alle Kontaktformulare, Telefonnummern und Mailadressen stimmen und funktionieren.
  • #5 – Wie steht es um deine eigenen Werbemittel?
    Dein Außenauftritt ist stimmig. Prima, aber wie sieht es mit deinen anderen Werbemitteln aus? Deine Visitenkarten, dein Briefpapier, Flyer oder Infobroschüren – wie lange hast du die schon nicht mehr angepasst und aktualisiert?
    In einer Zeit, in der so viel Online passiert, fallen gerade die hochwertigen, schönen und haptisch liebevoll aufbereiteten Werbemittel auf. Und es gibt unzählige Möglichkeiten. Für deine Kunden lässt du dir ständig neue Ideen einfallen, jetzt ist dein eigenes Design Business dran.

5 Tipps, wie du als Designer deine Auftragsflauten nutzen kannst

Warum Auftragsflauten so wertvoll für dich sind

Endlich mal Zeit für das eigene Business zu haben ist ein echter Glücksfall. Natürlich kann ich auch verstehen, dass dich unerwartet weggebrochene Aufträge verunsichern. Nicht zu wissen, was morgen passiert und wann die nächsten Einnahmen kommen ist mies.

Aber versuche trotzdem die Chance zu sehen, die sich dadurch für dich ergibt. Du hast jetzt Zeit dich weiterzuentwickeln, neue Wege zu gehen und all die Projekte und Ideen anzupacken, die schon so lange in dir schlummern.

Indem du deinen Außenauftritt, deine Website, dein Portfolio und auch deine Social Media-Kanäle aktualisierst und neu auf deine Ziele ausrichtest, machst du auch neue Kunden und Auftraggeber auf dich aufmerksam.

Du investierst so in dich und deine Zukunft.
Und das ist immer das Beste, was du tun kannst.

Der Artikel wurde im April 2020 veröffentlicht.

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